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Dienstag
25.04.
22.00 Uhr
Maschinenhaus
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Lao
Che 1993 entschieden sich 3 Musiker der Hiphop Band Koli einen Rahmen zu schaffen, der ihr Interesse an Live-Performances
besser repräsentieren konnte. Sie gründeten Lao Che. Viele verschiedene
Stile kombinieren sich zu einem effektvollen Ganzen: Ambient, Rock,
Metal, Folk, Reggae und sogar klassische Elemente sind in ihren
Werken zu finden. "Warschauer Aufstand" ist ein sehr originales
Konzeptalbum, das schwerlich mit irgendetwas vergleichbar ist. Obwohl
kontrovers diskutiert gehen Lao Che das Thema des Warschauer Aufstands
aus durchaus romantischen Gesichtspunkten an. Sie versuchen, die
menschliche Moral im Ausnahmezustand Krieg, die Grausamkeit und
gleichzeitig Begeisterung der jungen Aufständischen, Freundschaft
und Kooperation unter extremen Bedingungen zu beleuchten. Das Publikum
soll eingeführt werden in die emotionalen Umstände dieser besonderen
Zeit.
Gewinner in den Kategorien "Bester Act 2005" und "Beste
CD 2005" der Zeitungen "Gazeta Wyborcza" und
"Przekrój". Gewinner des Preises in der Kategorie "Bester
polnischer alternativer Künstler" des Radios "Trójka".
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Lud
Hauza Elektro-akkustisches Projekt zwischen Kammermusik,
zeitgenössischer und Improvisationsmusik. Der VJ ist wichtiges
sechstes Mitglied dieses experimentellen Ausnahme-Ensembles. Lud
Hauza versteht sich als eine Gruppe, in der es Raum für Musik, Design,
Geschichte, Kino, Theater, Alkohol, Liebe und Comics gibt. Lud Hauza
haben ihr eigenes Plattenlabel und sind Teil des Pomerania Arts
Councils. Erstes Projekt dieser Vereinigung war die Avantgarde-Performance
"Keiser Manevren" (Kaiser-Manöver), die in einer alten
Danziger Fabrikhalle Live-Musik, Visuals und Schau--spielkunst zu
einem einmaligen Gesamtkunstwerk zusammenfasste. Lud Hauza werden
strukturierte Improvisationen ihres Erstlingsalbums "Kwadrat"
(2005) spielen sowie auch frei Improvisiertem Raum lassen.
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Mittwoch
26.04.
20.00 Uhr
Kesselhaus |
Rh+
Dieser Verbund von audiovisuellen Performern kreiert experimentelle
Musik und Videobilder in Form von Multimedia-Konzert-Performances.
Eingesetzte Instru-mente sind dabei: Computer, Sampler, Synthesizer
sowie traditionelle Instrumente wie Flöte, Violine, Cello. Elektronisch
bearbeitete Stimmen, Tape-Loops und nicht-musikalische Geräusche
von verschiedenen Objekten und Werkzeugen komplettieren ihren Kosmos
verschiedenster Soundquellen. Jedes Konzert von Rh+ ist eine einzigartige
und interaktive Performance. Rh+ weitet die Grenzen zwischen Styles
und Trends, Pop und Klassik, Hoch- und Populärkultur, und verbindet
verschiedene Medien zu einem Ganzen. Das Musiker-Visual-Artist-Kollektiv
gewann 2004 den ersten Preis des VI. internationalen Festivals für
Theater und Visuelle Künste Zdarzenia-Tczew-Europa im Sommer 2004.
Die Gruppe erhielt dort ebenfalls den Publikumspreis. Rh+ wird im
Kesselhaus die 80-minütige Performance "Love and Desire"
aufführen.
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Chicks
on Speed-Label-Nacht mit
CoS Melissa Logan + Kevin Blechdom + Planningtorock + Elle Bandita
Das dritte reguläre Chicks On Speed Album "Press The Space
Bar" bringt die drei Damen nach "Chicks On Speed Will
Save Us All" und "99cents" endgültig weit weg vom Verdacht
des Electroclash-Ansatzes, mit dem sie sehr zu ihrem Missfallen
immer noch in Verbindung gebracht werden. CoS haben sich mit dem
Produzenten Christian Vogel (bekannt von Super Collider und seinen
Soloalben auf Nova-Mute, Mille Plateaux oder Tresor) und einer Band
aus Barcelona, die bald auf The No Heads getauft wurde, zusammengetan
und liefern ihre bis dato kollektivste und psychedelischste Platte
ab, eine Platte, die in ihrer wilden Mischung an The Shags, Sonic
Youth, The Raincoats, Pixies, Violent Femmes, The Bangles, Can,
Beefheart & the Magic Band, Bananarama, Bongwater, ESG and the
Flying Lizards erinnert... und damit unmöglich einzuordnen ist.
Bei TERrA POLSKA II wird Melissa Logan zusammen mit der House-Ikone und Diva Erik D. Clark kräftig einheizen.
Planningtorock
ist die One-Woman-Show von Janine Rostron (Berlin/GB), einer Musikerin
und Videokünstlerin, die mit ihrer einzigartigen Show schon in ganz
Europa Aufsehen erregte. Als eine Art Rockoper mit urkomischer Hiphop-Attitüde
hat ihre Musik einen ganz unverwechselbaren Charakter.
Elle Bandita war 16, als sie von einem Aufruf zur
Gründung einer Girlband erfuhr, die von Barry Hay von Golden Earing
zusammen gecastet wurde. Sie bekam den Job und geriet in die Mühlen
der Musikindustrie. Die Bad Candies veröffentlichten nie etwas und
Miss Bandita verließ die Band nach zwei Jahren. Von nun an trat
sie solo auf und es dauerte nicht lange, bis sie mit ihrer abgefahrenen
Performance in ganz Holland bekannt wurde.
Kevin
Blechdom aka Kristin Erickson ist nicht gerade das, was
man unter einer schüchternen Person versteht. Mit ihren exzentrisch-absurden
Live Performances schafft es Kevin Blechdom, selbst gestandenen
Hiphoppern mit Ghetto-Vergangenheit die Show zu stehlen, wenn man
Augenzeugen ihrer seltenen Auftritte glauben schenken darf. Kunstperformance,
anarchischer Punkspirit, wild gewordene Elektro-Sounds in Verbindung
mit Banjo-Riffs und Lyrics, die den kranken Phantasien von Blechdom
entspringen, machen jede Kategorisierung hinfällig. Selbst Verbündete
im Geiste wie die Chicks On Speed wirken dagegen geradezu handzahm.
Einzig die amerikanischen Konzeptkünstler The Residents können Kevin
Blechdom in Punkto Eigenwilligkeit und Verrücktheit ohne Probleme
das Wasser reichen.
Anat Ben-David ist eine in Israel geborene Multimedia-Künstlerin und gilt als Pionierin der dortigen Videoperfomance-Szene. Die seit 1999 in London lebende und arbeitende Künstlerin trat mit ihrer Show "Popaganda live" als Support von Chicks on Speed auf deren Europa-Tour auf. Sie ist mit ihrer visuellen digitalen Bühnenperformance einzigartig. Ihre Spanne reicht von Schauspielerei, Gesang und Regie bis hin zu Videokunst, Video-Produktion und digitaler Bildbearbeitung.
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Melissa
Logan
Kevin
Blechdom
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Funkstörung Nach
zahlreichen Veröffentlichungen nennen Fakesch und de Luca sich Funkstörung
und gründen ihr eigenes Label Musik aus Strom (MAS). Mit einem Sound,
den sie selbst als "funky, but distorted" beschreiben,
machen sie ihrem weise gewählten Alias alle Ehre. Der Name Funkstörung
lässt es bald im Gebüsch der internationalen Trainspotter rascheln.
1997 erscheinen zwei EPs bei Michael Reinboths Compost Records sowie
eine weitere bei Chocolate Industries in den USA. Das Rosenheimer
Kellerstudio wird digitalisiert, der erste Computer wird angeschafft.
1998 wird ein Remixer für den Wu-Tang Clan gesucht und Funkstörung
kommen zum Zug. Fast zeitgleich gibt es eine Nachricht von Björk.
Sie wünscht einen Funkstörung-Remix zu "All is full of love".
Es folgt eine ganze Flut von Remix-Aufträgen aus aller Welt. Funkstörungs
Klang entwickelt sich zu einer originären elektronischen Teilchenlehre
mit hunderten von Effekten. Ein Labeldeal mit !K7 Records kündigt
sich an. 1999 erscheint bei der Berliner Plattenfirma weltweit die
erste große Remix-Compilation "Additional Productions".
Michael Fakesch
veröffentlicht sein Solo-Album "Marion" bei Musik aus
Strom.
Im März 2004 erschien Funkstörungs zweites Artist-Album "Disconnected"
auf !K7 Records.
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Freitag
28.04.
20.00 Uhr
Kesselhaus |
Myslovitz
Sie sind definitiv eine der bekanntesten Bands Polens. Ihr melancholischer
Alternative-Gitarren-Rock wird von Musikkritikern mit Radiohead,
Placebo, Travis and Coldplay verglichen. Die Konzerte von Myslovitz
sind energetische, faszinierende Live-Performances, kombinieren
Melodie, Charisma und psychedelische Aspekte. Zahlreiche nationale
und internationale Preise wie der MTV Europe Music Award als "Best
Polish Act 2003" säumen ihre beeindruckende Karriere. Nach
ausgiebigen Europa-Touren und -auftritten in den letzten beiden
Jahren, nach Veröffentlichung von zwei Alben mit englischsprachigen
Songs scheint für die Fünf aus der Kleinstadt Myslovitz alles
vorbereitet zu sein, um am EU-Rock-Himmel ihren gebührenden Platz
einzunehmen.
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Foto:
Jacek Poremba
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Pid¿ama
Porno machen Punkrock mit Ska-Einflüssen und gehören
neben Kult, Armia, Dezerter und Brygada Kryzys zu den verdienstvollen
Heroen des polnischen Punkrock. Die Band wurde 1987 in Poznañ von
Sänger Krzysztof "Graba¿" Grabowski gegründet und veröffentlichte
in wechselnder Besetzung bisher zehn CDs. Ihr zweites Album "Futurista"
wurde vom anerkannten Poeten der Neuen Generation Marcin Swietlicki
als "der sich auf wundersame Weise ergebende Missing Link in
der Geschichte der polnischen Punkrock-Musik" gewürdigt. Neben
lyrischen Aspekten verleihen Pid¿ama Porno auch mit Songs wie "Antifa"
ihrer politischen Stimmung Ausdruck. Im Herbst 1999 traten sie vor
ihrem bisher größten Publikum auf, beim "Haltestelle Woodstock"-Festival
in ¯ary – 200.000 Menschen verloren ihren Verstand und wollten die
Band nicht mehr von der Bühne lassen. Die Band spielte neben unzähligen
Konzerten in Polen auch in Deutschland, der Tschechischen Republik,
der Slowakei, London und den Niederlanden.
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Kombajn
Do Zbierania Kur Po Wioskach
Die
"Mähdrescher zum Einsammeln der Hühner in den Dörfern"
werden als die neuen Gitarrenromantiker Polens gehandelt. Ihr letztjähriges erstes Album "Ósme piêtro”, aufgenommen im Adam-Mickiewicz-Studio
in Sopot, fand große Beachtung. Die Band gründete sich 2001 in dem
polnischen Dorf Nowy Dworek und errang ohne Anlauf sogleich den
ersten Platz beim "1. Festival polnischer Amateurrockbands".
Beim "Rock Gorzów Festiwal" im Jahr 2002 wurden sie zu
den interessantesten Bühnenpersönlichkeiten gewählt und gewannen
beim Festival für Amateurbands in Gniezno den Hauptpreis. Abgestaubt
haben sie 2003 zudem den 1. Preis der Rockliga in Jelenia Góra.
Ihre Songs sind auf zahlreichen Samplern vertreten wie auf "Rockowe
ogródki 2003" und "minimax.pl" von 2005.
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Freitag 28.04.
20.30 Uhr
Maschinenhaus |
Mordy
aus Sopot lassen sich von einer Vielzahl an Einflüssen inspirieren:
afrikanische Rhythmik, Trance, Dub, Jazz, Funk, No Wave, La Onda
Chicana aus Mexiko, Salsa, klassische Musik und Space Beats. Vergangenheit trifft auf das Ungewisse, Intuition
auf intensive Studien, Kontemplation auf Explosion. Mordy bezeichnen
ihre Musik als off roots © - man kann auch sagen: intelligenter,
nach vielen Seiten offener Post-Rock-Folk-Jazz-Punk.
Der Gitarrist Marcin Dymiter, ein anerkannter Produzent und als
Solist unter dem Namen Emiter bekannt, war Mitglied der vom amerikanischen
Fachblatt für alternative und Avantgarde-Musik "The Wire"
gewürdigten Formation MAPA.
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Dick4Dick
Der Bandname ist Programm – Dick4Dick ist ein konzeptionell konsequent
durchdekliniertes Elektro-Rock-Projekt von vier großen Jungs mit
sehr einseitiger und stark hormonell gesteuerter Fantasie, vor der
auch Welthits wie jene von den Stooges, von AC/DC, Black Sabbath,
Depeche Mode und Elvis Presley keine Gnade finden und nach eigenem
Gusto gecovert und umgetextet werden. Selbst Bon Jovi muss dran
glauben. Laut, wüst und dreckig. Die Essenz der Essenz des Rock'n'Roll,
reinkarniert in den vier selbsternannten Supermachohelden Nygga
Dick, Dick Dexter, Bobby Dick und Wet Dick Junior, die eine derbe
Mixtur aus Punkrock, Disco, Elektro und Country zelebrieren, dass
es eine Lust ist. Laut Aussage ihrer Erfinder sind die vier unscheinbaren
"D"-Wesen allen schönen Mädchen dieser Welt gewidmet.
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19
Wiosen Bereits 1989 in £ódŸ gegründet, sämtliche
besetzte Häuser in Polen bespielt, zwischenzeitlich mal aufgelöst,
und seit zwei Jahren wieder am Start – eigenwilliger Punkrock wie
dieser ist wirklich nicht totzukriegen, zumal er den Neuanfang im
Namen trägt: "19 Frühlinge". Sehr am Prä-Punk orientiert,
gewinnt ihr Punkrock dank des eigenwilligen Hammondorgelspiels von
Fagot seinen spezifischen, unverwechselbaren Ausdruck - Barockmotive
und -kadenzen, ja sogar ganze Vivaldi-, Scarlatti- oder Bachsequenzen
entlockt dieser Tastenmann seinem Instrument, und wiegt dabei beschwingt
das gepuderte Haar seiner Barock-Perücke. Pryt, der kahlköpfige
Sänger und Poet, wirft dazu mal energievoll, mal desillusioniert
der Welt seine Stimme entgegen. Die Legende war nie lebendiger.
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Doc
Schoko Für alle die glauben, dass "Monarchie
& Alltag" und Trio die größte deutsche Musik aller Zeiten
ist. Für alle, die Probleme mit ihrer Miete haben und U-Bahnkontrolleure
hassen.
Für alle, die es ernst meinen mit dem Rock'n'Roll. Doc Schoko ist
für Wenige. Sein Album "Große Straße" und seine Hitsingle
"Puppentanz05" werden alles verändern!
"Der Rock'n'Roll ist keine leere Pose, er ist Lebensinhalt,
Erinnerungshilfe und Zukunftsmelodie, ritueller Befreiungstanz,
eine lebendige Religion, die Formeln werden ständig erweitert und
erneuert ebenso wie erhalten, er hat tausend verschiedene Gesichter
und er hat so etwas wie Priester, die die Neugier und Leidenschaft
hüten" (Doc Schoko).
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DJ
Scratchy tourte 1978-80 als DJ mit der englischen
Punklegende The Clash. Er hatte seine eigene Radioshow "Scratchy
Sounds" und trat regelmäßig in New Yorker Szeneclubs auf. Er
ist einer der wenigen Selector der Szene, der nicht streng am Dancehall-Hype
klebt, sondern sowohl Gängiges als auch Raritäten auf die Turntables
bringt. Seit 2000 war er u.a. mit Joe Strummer, Jah Wobble, Joe
Ely und der Jon Spencer Blues Explosion unterwegs und dreht den
Plattenteller auf Festivals rund um den Globus.
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Freitag 29.04.
ab 19.00 Uhr
Galerie am Kino |
The
Monobody Das Phantastenduo des Berliner Musikundergrounds:
als Veranstalter von Tiefenunterhaltung kennt man sie als Goldmund,
an den Abspielgeräten verweilen sie oft und gerne, der eine als
Der Samtbody, der andere als The Mono Kid, ersterer mit Hang zu
futuristischer Folklore und vokalem Seiltanz, zweiter den urbanen
Abstraktionen von Grenzelektronik und gepixeltem Hiphop nicht abgeneigt,
gelegentlich morphen sie sich in eins, dann sind sie der Monobody,
die Quersumme ihrer eingestandenen Leidenschaften.
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Meritum
Energetischer Klezmer-Jazz mit Piano, Klarinette, Bass und Schlagzeug,
die mit Field-Recordings und den Scratches von DJ Lenar bereichert
werden. Die Bandmitglieder sind an vielen anderen Projekten wie
Djazzpora (Impro-Jazz), Podzespó³ (Punkrock) und Bauagan Sound System
(Hiphop) beteiligt. Meritum nahm u.a. am WUJ-ek Festival (Warsaw
Jazz Underground) und an den Warschauer Sommer Jazz-Tagen 2003 teil.
2004 wurden sie zum "Festiwal Nowa Tradycja" ("Festival
der neuen Traditionen") eingeladen, das von Radio Polska organisiert
wird.
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Samstag
29.04.
ab 18.00 Uhr
Polenmarkt |
Shareholder
Value Die Gewinner und Publikumslieblinge des 1.
Berliner Straßenmusikfestivals 2005: ein Bassist, ein Percussionist
bzw. Cajunspieler, ein Saxofonist, ein Keyborder und diverse
MCs, die sich das Mikrofon durchreichen - zusammen ergibt das ein
sehr stimmiges und groovendes Jazz-Hiphop-Amalgam. Bei einem
denkwürdigen Spontanauftritt in der Kastanienallee sorgten die musikalisch-wertvollen
Anteilseigner, nicht zuletzt auch dank ihrer Entertainer-Qualitäten, für
einen riesigen Publikumsauflauf - ein beinah kompletter
Verkehrskollaps war die Folge, so dass sich die Herren Ordnungshüter
genötigt sahen, das wilde Treiben in seine Schranken zu verweisen.
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Samstag
29.04.
21.00 Uhr
Kesselhaus |
Sidney
Polak Positive Vibes, polyglotte Style-Kennerschaft,
die Sonne im Herzen: Mit ihrem eigenständigen Mix aus Reggae, Dub,
Raggamuffin, Hiphop, Latin-Einflüssen und Gitarren-Pop ist die vierköpfige
Combo der Party-Garant schlechthin. In Polen hat die Band einen
sehr prominenten Status erreicht und erhielt zahlreiche Preise und
Auszeichnungen, u.a. die Nominierung für den MTV-Award 2005 und
beim wichtigsten polnischen Musik-Award "Fryderiki" gleich
drei Auszeichnungen (bester Autor, bester Komponist und bestes Album
2004).
Sidney Polak, der Sänger, ist gleichzeitig Schlagzeuger bei der
polnischen Rockband T.Love. Andere Mitglieder der Band spielten
bei so renommierten Bands wie Bakshish (Reggae) und Trebunie Tutki
(Goralen-Folk-Reggae).
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Les
Babacools Es gibt tatsächlich noch Bands, die sich
nicht scheuen, aus mehr als fünf Musikern zu bestehen, diese auch
auf die Bühne zu stellen und ihnen ordentlich was abzuverlangen.
Bei den Münchner Babacools sind es sogar neun. Einem breiteren Publikum
wurden Les Babacools jüngst als deutschlandweiter Toursupport von
Gentleman's Confidence-Tour 2005 und durch umjubelte Auftritte auf
Deutschlands größten Reggaefestivals Summerjam und Chiemsee Reggae
Summer zugänglich. Mit zusammen über 250 Konzerten auf der Ya Basta
Tour 2003/2004 und der Mundo Stereo Tour 2005 konnten Les Babacools
ihren Ruf als fulminante Live Band über Deutschlands Grenzen hinaus
festigen. In ihrem gigantischen Crossover verschrauben sie Reggae und
Ragga, Ska, Funk, Latin, Hiphop und Rock. Die unbedingte Partytauglichkeit.
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P.R.
Kantate & Meine Band Der
Klassenclown der deutschen Reggaeszene, der Till Eulenspiegel der
Berliner Hiphop-Szene, der neuerdings auch auf Radio Multikulti
plattenreitende Görlie-Görlie-Oden-Verfasser Kantate legt mit seinem
im März diesen Jahres erschienenen Album "Andere Seite"
weitere Kostproben seines BERLINGUA-Styles ab: das ist Berliner
Jargon-Ragga auf einer bunten Musikmischung aus Reggae, Oldschool-Hiphop,
Popelementen und Gassenhauern; ein Akt musikalischer Voltigierkunst,
ein Hürdenritt über Stilgrenzen und Szenegräben hinweg. Und auf
der Bühne legt Kantate so richtig los und lässt seinen Entertainer-Qualitäten
freien Lauf. Im Rahmen einer Show wechselt er mehrmals das Outfit
und bringt so den "absolut authentischen" Rasta-Rudeboy Ras
Krass aus Ildeseim/Jamaika oder den Straßen-Atzen Günther mitsamt
seinem Kumpel Manne mit, der vom kongenial-witzigen Backup-MC Rebel
One alias Irieman Manfred gegeben wird. Insgesamt acht Personen
(klassische Bandbesetzung plus Backgroundgesang) galoppieren über
die Bühne und lassen die Groove-Eisen stampfen!
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Samstag
29.04.
20.30 Uhr
Maschinenhaus |
Drewno
from Las Die Formation "Holz from Wald" suchen nach ihrem ganz eigenen Stil in den Kellern des städtischen Dreigestirns Danzig-Sopot-Gydnia.
Inspiriert werden sie von jamaikanischen Soundsystems, englischen
Hinterhofbands, Rio, Wüstensturm und Blätterrascheln. Das Klangspektrum
ist also sehr breit, die Musik stets positiv. Die Musiker selbst
möchten sich keinem konkreten Stil unterordnen: "Sie passt
in keine Schublade, wir fühlen uns in keiner wohl, daher behalten
wir die Taschenlampe an und suchen ständig nach etwas Neuem."
Ein Wendepunkt war die Verpflichtung von Aga – der Sängerin, die
sich als bis dahin fehlendes Element herausstellte. Der ungewöhnliche
Klang und die immense Kraft ihrer Stimme sowie originelle Texte
hoben die Musik der Band auf eine weitere Abstraktionsebene. Ab
diesem Moment plante die Band eine Reise zum Mars.
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Psio
Crew Die achtköpfige, noch am Anfang einer viel
versprechenden Karriere stehenden Band verbindet auf sehr organische
Weise Elemente des Goralen-Folk aus den Bergen mit Drum'n Bass,
Hiphop und Raggamuffin. Dieses explosive Gemisch voller Energie
und Vitalität erhält durch den Einsatz von vier Streichern jenen
traditionsreichen Sound, der auch so manch gestandenem Bergbewohner
in die Beine fahren dürfte. Psio Crew verpassen dem in Polen populären
urbanen Hirten-Folk eine erstklassige Frischzellenkur – die Stars
der Szene, Zakopower und Trebunie Tutki, müssen sich zukünftig warm
anziehen.
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All
Sunrises Ungewöhnlich ist allein schon die Besetzung
der Bläsersektion dieser Reggae-Ska-Band: Melodica und Klarinette.
Um Akkordeon und elektronischen Soundtüfteleien mit Dub und Riddim
ergänzt, gerät die klassische Ska-Schule vollends in Verwirrung
– um sogleich begeistert um diese neuartige Offbeat-Hexenküche im
Stechschritt herumzutanzen, angetrieben durch die Stimme des MCs
bzw. Sängers, stimuliert durch die eingesetzten Visuals. Nach dem
Konzert wird das Licht aber noch nicht ausgemacht, dann strahlt
ihre Sonne weiter – denn nun wird das Soundsystem aufgestellt und
die heißesten Ska- und Reggae-Tunes abgefeuert. Und mitten drin entfaltet sich die unglaubliche Sogwirkung ihres elektrofizierten Dubsounds, der gern auch mal mit schnelleren Beats versehen wird.
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Samstag
29.04.
21.30 Uhr
Galerie am Kino |
Sensor
Sie heißen wie ein Instrument das es nicht gibt – der Sensor wurde
ihnen angeblich von einem Skyborg gebaut, der die Blaupausen dazu
nicht rausrückt. Damit können sie allerdings auch analoge Sounds
erzeugen, die sie bei ihrem neuen Akkustik-Set einsetzen. Eigentlich
waren sie ja angetreten, die elektronisch verseuchte Welt mit elektronischen
Mitteln zu bekämpfen, aber warum nicht auch mal das Gegenteil ausprobieren.
Mit Vibraphon, Bass, Gitarre und nur ein ganz klein bißchen Elektronik
zeigt sich Thomas Wagner auch hier als gewandter Erzähler, der mit
seinen Sprachspielen und seinem Humor gesellschaftliche und soziale
Phänomene trocken auf den Punkt bringt.
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Samstag
29.04.
14.00
Polenmarkt |
Will
Frosta Bodenständig und experimentell. Will Frosta
macht Spaß - nicht nur den Männern im Anzug. In einem Keller in
Hamburg St.Pauli wurde die elektronische Straßenmusik geboren. Ein
Kinderwagen voller Technik, Kabel, Computer, Keyboards und einer
gestohlenen 12 Volt Ampelbatterie begleitete sie fortan in Friedrichshain,
Brüssel, Paris und am Timmendorfer Strand. Verspielte Tracks, sensible
deutsche Texte, trotzdem laut, so und anders klingt Will Frosta.
Die größte Bühne ist der öffentliche Raum. Deshalb beehren uns Will
Frosta konsequent elektronisch auf dem Polenmarkt.
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